Im November stolperte ich zufällig über den Strickmich! Club von Martina Behms. Ich hatte davon vorher auch schon mal gelesen, aber es war mir nie ganz klar, was das ist. Dabei ist es im Grunde ganz einfach.
Ein halbes Jahr ist es nun schon her, dass ich auf der Berlin knits war und mir die Wolle für den Pullover ‚So Faded‘ bestellt habe.
Immer mal wieder schaue ich in meinen Garnvorrat und überlege, welche Kleinigkeiten ich aus den einzelnen Knäueln oder anderen Resten stricken könnte. Zufällig stolperte ich bei Ravelry über die Anleitung für den Sockhead Cowl – eine super Möglichkeit, um Restwolle zu verarbeiten.
Mützen habe ich bisher noch nicht so viele gestrickt. Keine Ahnung warum. Aber diesen Winter fiel es mir sehr deutlich auf, dass ich mehr Mützen brauche, um einen warmen Kopf zu behalten.
Ich finde die Neuanfänge immer am spannendsten. Wenn das Projekt noch ganz jungfräulich ist und es noch nicht klar ist, ob es richtig gut oder so lala wird. Also nahm ich das erste maschenfeine Tücher-Buch zur Hand und blätterte…
Von meinem Dreieckstuch True Colors von Melanie Berg bin ich ja total begeistert – schön groß, weich und so farbenfroh im tristen Berliner Winter. Von der Wolle war noch etwas übrig. Also kam mir die Idee, doch einfach noch eine Mütze zu stricken.
Nachdem Kelli, meine erste selbstgestrickte Jacke, ein voller Erfolg war (Ich liebe sie nach wie vor!), wollte ich gern ein weiteres Kleidungsstück stricken. Diesmal auf jeden Fall mit größerer Nadelstärke – warm und kuschlig sollte es sein.
Da sah sie auf einmal eine wunderschöne Mütze, kuschelig weich aus Kaschmir und genau in meinem Farbschema (blau!). Tjaja, ihr könnt euch sicherlich denken, wer das Strickkit dann gekauft hat. Ööööhm…
Es ist ja nicht so, dass ich zu wenig zu stricken hätte. Oder zu wenig Garn im Schrank. Nein, Projekte, Ideen und Garn sind in ausreichender Menge bereits vorhanden. Nun ja, das vergesse ich allerdings schnell mal…
Zweimal hatte ich schon von meinem bisher größten und spannendste Projekt berichtet – der Strickjacke Kelli. Es war das erste Mal, dass ich mich an ein Kleidungsstück gewagt habe – sonst stricke ich eher Tücher, Mützen, Socken o.ä. Entsprechend aufgeregt war ich also.