Ihr kennt sicherlich alle die Quengelware an den Kassen im Supermarkt? Jaja, die hat es mitunter mächtig in sich. Ich selbst bin dagegen auch nicht immun. Vor allem, wenn die ‘Quengelware’ im Wollgeschäft meines Vertrauens ausliegt. Letztes Jahr im Sommer brauchte meine Schwägerin nämlich eine Farbberatung in Sachen Garn für eine eigene Hinata. Da ich ja selber nur zu gern in Wollgeschäfte gehen, musste sie mich nicht wirklich zwingen mitzugehen. 😉 Wir waren also schon an der Kasse (und ich war bis dahin total standhaft), da sah sie auf einmal eine wunderschöne Mütze, kuschelig weich aus Kaschmir und genau in meinem Farbschema (blau!). Tjaja, ihr könnt euch sicherlich denken, wer das Strickkit dann gekauft hat. Ööööhm…
Nunja, das Kit war gekauft und lag erstmal sehr, sehr lange im Schrank herum. Irgendwie hatte ich immer andere Sachen auf den Nadeln und nie die Ruhe für eine einfache Mütze zwischendrin. Seit Jahresbeginn genieße ich aber die kleinen Projekte, die schnell fertig sind und die man dann gleich mal am nächsten Tag auf dem Kopf tragen kann. Also war die Mütze dann einen Abend angenadelt und am nächsten schon wieder abgekettet. Kaschmir strickt sich ja wirklich wie Butter und man möchte beim Stricken das entstehende Stück am liebsten andauernd nur streicheln. Herrlich! Ich bin begeistert und hätte gern mehr davon. Leider hat Kaschmir natürlich auch seinen Preis…
Material: Wolle – Midara Cashmere, Fb 640 und Fb 885, je 25 g; Nadeln – 3,5 mm
Anleitung: ‘Gestreifte Kaschmir-Mütze’ von wollen berlin – erhältlich im Laden